Therapie

Freitag, 19. Februar 2010

Mamma Mia

Für die Therapeutin muss ich mein Leben aufschreiben, nicht nur Daten, sondern auch Gefühle, z.B. wie war das, als Geschwister geboren wurden, wie war das Verhältnis zu Mutter, Vater usw.
Eine Woche lang hatte ich immer wieder ab und zu was geschrieben. In der Woche ging es mir nicht gut, ganz und gar nicht.
Die Therapeutin meinte, dann sei es besser, so einen Bericht an einem Tag zu schreiben, dann müsse man sich eben die Zeit nehmen, und es hinter sich bringen.

Mein Lebensbericht endete mit dem Kennenlernen meines Mannes. Ich dachte, über das Thema Mann spreche ich mit ihr. Sie fand das aber sehr bezeichnend, dass ich das Thema Ehe(-mann) ausgelassen hatte.
Nun muss ich es noch nachreichen.
Damit es mir nicht wieder eine Woche schlecht geht, habe ich mich heute morgen hingesetzt und bis mittags geschrieben.
Der Bericht über meine Ehe ist jetzt schon länger als der Bericht über mein gesamtes Leben.
Gleich muss ich noch weiterschreiben.
Und irgendwie ist es ganz komisch, das aufzuschreiben. Obwohl ich ja auch Tagebuch führe und dieses Blog.
Manchmal beim schreiben denke ich: Mamma Mia ...

Mittwoch, 17. Februar 2010

Geschichten

Bei der Therapie muss ich viel erzählen, die Therapeutin will ja einen Überblick über mein Leben bekommen.
Ich habe keine Leichen im Keller, keine schlimmen Erlebnisse, keine Geheimnisse, die ich noch nie erzählt habe - nichts.
Viele Erlebnisse und Ereignisse (z.B. mit meinem Mann) habe ich auch schon Freundinnen oder meiner Schwester erzählt.

Aber wenn ich diese Begebenheiten der Therapeutin erzähle, muss ich heulen. Weiß ich auch nicht warum.

Dienstag, 2. Februar 2010

Sprunghaft?

Die Therapeutin wird schon wissen, was sie tut.
Mir kommen die Gespräche mit ihr aber so sprunghaft vor.
Wir reden darüber, warum ich meinen Mann nicht verlassen kann und sie fragt, ob ich Unterhalt bekäme.
Ich antworte und muss auch seine erste Frau und Kinder erwähnen.
Sie hakt bei den Kinder ein und fragt nach meinem Verhältnis zu ihnen.
Ich antworte und muss auch die örtlichen Gegebenheiten (Wohnung) schildern.
Sie hakt bei der Wohnsituation ein und wir reden plötzlich über die Querelen mit meinem Mann bei Einrichtungsfragen.

Wir kommen von Stock auf Stöckchen oder vom Hölzken auf Stöcksken.

Aber so muss das wohl sein, sie wird schon wissen, was sie tut.

Montag, 25. Januar 2010

Reden?

Die Therapeutin will wissen, wie so ein Tag mit meinem Mann verläuft, also wenn er abends von der Arbeit kommt.
Ich erzähle ihr das und sie fragt, ob und was wir so reden.
Reden?
Was soll man denn reden? Man hat sich doch 8 Stunden vorher gesehen, da ist ja nun nicht soviel passiert.
Vom letzten Urlaub kann ich nichts berichten, da war er ja mit und den Film am Samstag hat er mit mir zusammen geguckt.
Was sollen wir reden?
Natürlich reden wir, aber mehr als das, was auf der Arbeit passiert ist (wenn denn was passiert) oder ich erlebt habe (!) kann man nicht reden - und das ist in ein paar Minuten durchgekaut.
Vielleicht ein bischen Diskussion über Artikel die in der Zeitung stehen = Zeitgeschehen.
Aber das wars.
Was reden anderen Paare? Reden die wirklich mehr als wir?
Oder wollen die nur nicht zugeben, dass sie auch kaum miteinander reden.
Ist es schlimm, wenig miteinander zu reden?
Bedeutet viel reden eine gute Beziehung haben?
Und wenig reden eine schlechte?

Und wird vielleicht Reden gross geschrieben? ;-)

Montag, 18. Januar 2010

Kurzfristig

Eigentlich wollte ich schon letzte Woche bei der Therapeutin anrufen, um einen Termin zu vereinbaren.
Aber ich hatte 4 Tage lang Kopfschmerzen!!

Heute morgen rief ich sie dann an und sie hat für mich einen Therapieplatz immer Montags und ich könne auch schon heute kommen, wenn ich wollte.
(hatte eigentlich damit gerechnet, erst im März oder so einen Termin zu bekommen)

Ich wollte. War zwar eine schlitterige Fahrt mit dem Auto und die hälfte der Therapiestunde ging für administrative Dinge drauf ... aber jetzt kanns losgehen.

Montag, 26. Oktober 2009

Die Richtige?

Ist Therapeutin B.-W., bei der ich heute war, die richtige für mich?
Jetzt im Vergleich kann ich sagen, dass ich bei ihr ein besseres Gefühl hatte, als bei der ersten Therapeutin, wo ich im August war.
Die Therapeutin meinte auch, eine tiefenpsychologische Therapie wäre für mich geeignet. Nächste Woche habe ich wieder einen Termin bei ihr, aber noch immer Vorgespräch-Termin.

Einen regelmässigen Termin hat sie wohl erst im neuen Jahr.
Aber egal, wenn ich weiß, dass ich zu ihr kann, warte ich die paar Wochen auch noch.

Und die Therapeutin hat gemeint, einige meiner Symptome wären untypisch für Angsterkrankung. Ob ich mal untersucht worden bin auf Borreliose, CFS, ob ich mal Pfeiffersches Drüsenfieber gehabt hätte usw.
He, diese Fragen sollte eigentlich mein Arzt stellen!!!!!
Bei dem habe ich Donnerstag einen Termin und da lasse ich mich nicht wieder so abspeisen (habe ich mir fest vorgenommen, obwohl ich beim Arzt immer so dermaßen Angst habe, dass ich froh bin, wenn ich dort rauskomme und das ganze auch immer entsprechend abkürze!)

Freitag, 2. Oktober 2009

Drei Termine

Ende des Monats drei Termine bei verschiedenen Therapeuten.
Wollte einfach Vergleichsmöglichkeiten haben!

Freitag, 28. August 2009

Schwierig

Schwierig, eine passende Therapeutin zu finden.
Nach welchen Kriterien soll man urteilen?
Obwohl ich schon Therapieerfahrung habe, fällt es mir schwer, die Therapeutin, bei der ich gestern war, einzuordnen, obs passt oder nicht.

Gerne würde ich noch zu ein oder zwei anderen Therapeutinnen gehen, um Vergleichsmöglichkeiten zu haben.
Aber das geht nicht.
Keine andere Therapeutin, die ich angerufen habe, hat zurückgerufen.
Man bekommt nur eine Überweisung pro Quartal.
Andere Therapeuten haben lange Wartezeiten.

Beginne ich bei der Therapeutin eine Therapie, muss ich das durchziehen. Ich glaube, einfach einen Therapeuten wechseln geht nicht. Man bekommt von der Kasse ja nur eine bestimmte Anzahl Sitzungen genehmigt.
Hat man eine Therapie gemacht, bekommt man 2 Jahre keine weiteren Sitzungen genehmigt.

Eigentlich hat man 3 "Probesitzungen" bevor man eine Übernahme der Kosten bei der Kasse beantragt.
Die Therapeutin meinte gestern, das Quartal sei ja schon fast zu Ende, ich müsste die Kostenübernahme jetzt beantragen!
Da fühlte ich mich doch etwas unter Druck gesetzt und habe weitere Termine ins nächste Quartal geschoben.
Ich möchte erst weitere Gespräche mit ihr führen bevor ich mich entscheide.

Donnerstag, 27. August 2009

Aufgeregt

Nachher Termin bei der Therapeutin.
Bitte, bitte, bitte, lass' die Chemie zwischen uns stimmen, lass' sie kompetent sein, dass sie mir helfen und kann und bitte lass' sie schnell einen Therapieplatz freihaben!

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