Sonntag, 22. März 2009

Kleinigkeiten, die fehlen

Im laufe der Ehe nimmt einiges an Nettigkeiten, die man noch in der Verliebtheitsphase wie selbstverständlich gemacht hat, ab.

Aber so einen Verlust von Respekt hatte ich nach nur 8 Jahren nicht erwartet.
Er sagt kaum noch "Nacht", wenn er schlafen will, nicht "Tschüss", wenn er irgendwo hin geht, nicht "Gesundheit" wenn ich niese, nicht "Danke" wenn ich ihm was geholt habe usw. usw.

Als er mir versehentlich einen Ellenbogen schmerzhaft in meine Rippen stiess, hiess es nur "Selber schuld" (weil ich grade nicht in seinem Blickwinkel war).

Als ich ihn fragte, ob er mir mein Medikament aus der Apotheke holt, sagt er "Nein".
(Weil er nicht mag, wenn ich das nehme, es riecht stark)!

Er geht ohne Bescheid zu sagen zum Kaffeetrinken zu seiner Mutter - und ruft dann an, ob ich auch komme (bestimmt, weil seine Mutter gefragt hat). Seine Ausrede "Och, ich dachte, Du wärst schon da" ?????

Vielleicht ist es wie, der Titel eines akutellen Kinofilms:

Er steht einfach nicht (mehr) auf Dich! ?

Mittwoch, 18. März 2009

Durchgeschüttelt

Angeblich gibt ja gerade mein Hormonsystem nochmal so richtig Gas, bevor es für immer versiegt :-(

Sind sprudelnde Hormone Schuld an meinem derzeitigen Zustand? Von Zeit zu Zeit packt mich etwas und schüttelt mich durch, zittern, Schwindel, Schweissausbrüche und heulen.
Jede Meldung in der Zeitung oder im TV bringt mich zum heulen.
Aber so richtig heftig, mit schluchzen und kaum noch Luft bekommen.
O.k., ich bin gerade am Ende meines Zykluses, da hatte ich schon immer heftig PMS, aber zur Zeit potenziert sich das ja um ein vielfaches.

Man, ist das schyce, als ob jemand anderes Besitz von mir ergriffen hätte.

Donnerstag, 12. März 2009

Mammografie

Gestern mal wieder ein relativ guter Tag. Keine 1000 Symptome und auch die Angst hielt sich in Grenzen.
Das liegt auch an der Arztpraxis, die ich seit Jahren kenne. Da habe ich dann weniger Angst.

Aufatmen. Keine geschwollenen Lymphknoten. Nur einfach so geschwollen, Gewebe, Drüsen.
Trotzdem Mammografie zur Abklärung. Die ist eh lange überfällig.

Angeblich ist die Schwellung (und es tut auch sehr weh) hormonbedingt.
Mit 40 ändert sich der Hormonhaushalt und legt sich nochmal richtig ins Zeug, bevor ......
äh, die Ärztin wusste nicht, wie sie den Satz elegant beenden sollte. ;-)

Enttäuschend wieder mal die Reaktion meines Mannes.
Als ich ihm letzte Woche von dem Geschwollenen und meiner Sorge (Brustkrebs) erzählte, wollte er mich zum Arzt fahren.
Nett, aber es war ja Freitagnachmittag (da hat kein Arzt auf).
Seit dem hat er nicht wieder gefragt, ob ich einen Termin gemacht habe.
Selbst, als ich ihm Dienstag sagte, dass er noch nicht mal wieder nachgefragt hätte, wann und ob (!) ich zum Arzt gehe, hat er nicht gefragt.
Enttäuschend sowas.

Samstag, 7. März 2009

Geschwollenen Lymphknoten

Seit einigen Wochen ist meine linke Achselhöhle angeschwollen.
Es ist keine Höhle mehr, sondern ein nach aussen gewölbter Hügel.
Es fühlt sich unangenehm an, ein leichtes ziehen bis in die Brust.
Sind die Lymphknoten geschwollen? Was ist da noch so unterm Arm, was anschwellen kann?

Kann man es mir verdenken, wenn ich an Brustkrebs denke, da jeder in meiner Familie Krebs hatte und meine Mutter Brustkrebs und ich mit 20 schon einen Knoten in der Brust hatte, der operativ entfernt wurde?

Freitag, 6. März 2009

Panikattacke

Wie soll ich mir beim Arzt den Blutdruck messen lassen,
wenn ich doch dort sowieso schon immer so aufgeregt bin
und vom Blutdruckmessen auch noch Panikattacken bekomme?
Da kommt doch kein verwertbarer Messwert raus.
Mist.
Aber mein Blutdruck ist zu hoch, da habe ich die entsprechenden Symptome, lang und schlapp (das bin ich auch: lang und schlapp, höhö)

Bin immer wieder erstaunt, in welchen (Teufels-)Kreisläufen ich stecke, aus denen es scheinbar nicht rausgeht.

Donnerstag, 5. März 2009

Fast gar kein Frust

Hehe, ich muss eine neue Rubrik einführen.
WenigFrust oder so.
Nach dem Schwindel und den Schweißausbrüchen gestern,
heute nur moderate Kreislaufprobleme.
Man gewöhnt sich an alles, vor einem Jahr wäre der heutige Zustand noch unter die Rubrik "ziemlich schlimm" gefallen.

So bin ich heute mit dem Rad einkaufen gefahren und habe
nachmittags eine Freudin besucht.

Das lässt mich immer so hoffen und ich mache schon Pläne für morgen ....
.... bis ich dann morgen mit Migräne oder Herz-/Kreislaufproblemen aufwache.

Mittwoch, 4. März 2009

Kleinlich

Ich bin kleinlich und stelle mich an.
Das ist die Reaktion auf mein Gespräch mit meinem Mann, der mich am Wochenende so abgebügelt hat.

Ich weiß nie, wie ich auf sowas reagieren soll.
Meine Gefühle werden mit "hab dich nicht so" und "stell Dich nicht so an" abgewertet.

Da hätte ich gerne mal eine passende Antwort für ihn drauf.
Aber wie macht man jemandem anderes seine Gefühle klar?

Sonntag, 1. März 2009

Abgebügelt

Wenn ich was wissen will, frage ich oft meinen Mann.
Der hat studiert und ist in einem technischen Beruf tätig.
Meine Fragen sind nicht ausgefallen und ich könnte mir vorstellen, dass er mir weiterhelfen kann.

Aber meistens sind seine Antworten kurzangebunden, der Tonfall genevrt.
Wenn ich die Antwort nicht verstehe und nachfrage,
sagt er mir dasselbe nochmal, nur lauter und noch genervter.
Manchmal bügelt er mich auch ab, indem er mich einfach stehen lässt.
"Ach, was weiß ich" oder "Fahr doch selber hin und guck nach"

Ich bin dann immer ganz fassungslos und auch verletzt.
Denn anderen Menschen würde er so eine Antwort nicht geben.
Was habe ich getan, so abgekanzelt zu werden?

Und es geht noch weiter.
Natürlich kann ich nach so einer Abfuhr ihm nicht um den Hals fallen.
Ich bin dann recht still, ziehe mich zurück.
Dann redet ER (!) nicht mehr mit mir, ignoriert mich grösstenteils.
Und fragt nach ein paar Tagen, wie lange ich noch so weitermachen will?????

In seinen Augen bin ich einfach zickig, habe meine komischen 5 Minuten.
Konsequenz ist für ihn unbekanntes Land. Kennt er nicht.
Das mein Verhalten eine Reaktion auf sein abbügeln ist, kapiert er nicht.

Wie soll ich ihm das erklären?
Er ist sie nie einer Schuld bewusst.

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