Mal wieder
Mal wieder ein trauriger Tag, obwohl es eigentlich ein schöner Tag war.
Seine Verwandte aus dem Ausland kommen zu Besuch, ich habe sie vom Flughafen abgeholt.
Wir haben dann zusammen Kaffee getrunken und von den drei ausländischen Personen spricht nur eine Deutsch und keiner von uns spricht die ausländische Sprache.
Witztig, wie wir uns mit Händen und Füssen und einem Kinderwörterbuch mit Bildern drin verständigt haben.
Wir haben viel gelacht, es gab lustige Missverständnisse.
Ich bekam ein Geschenk, ein Goldarmband.
Als mein Mann kam, hat er alle begrüsst, nur mich nicht.
Hat aber keiner in der grossen Runde bemerkt.
Aber ich wurde gleich traurig, weil ich sofort wieder daran erinnert wurde: das ist das letzte Mal mit denen, die sehe ich nie wieder, den Gegenbesuch bei denen wird seine AuJuLi vielleicht mitmachen - nicht ich.
Und die wohnen in einer tollen Stadt.
In den nächsten Tagen ist noch Programm angesagt, Stadtrundfahrt, Besichtigungen. Was ich kann, werde ich mitmachen. Gerade gehts mir besser und ich kann U-Bahn fahren, da will ich nicht zu Hause rumsitzen.
Mein Mann hat nichts dagegen, er hat mich ja sogar gefragt, weil er Karten reservieren wollte.
Der ist so mit seiner AuJuLi beschäftigt, der sieht nichts mehr rechts und links - und mich schon gar nicht mehr.
Hier hängen noch Bilder von uns beiden, auf seinem Nachtschrank steht unser Hochzeitsfoto und noch ein anderes Foto von uns. Das wird nicht umgedreht oder weggepackt - weil er es einfach nicht mehr sieht.
Wahrscheinlich sieht er statt meinem Gesicht schon ihres!
Seine Verwandte aus dem Ausland kommen zu Besuch, ich habe sie vom Flughafen abgeholt.
Wir haben dann zusammen Kaffee getrunken und von den drei ausländischen Personen spricht nur eine Deutsch und keiner von uns spricht die ausländische Sprache.
Witztig, wie wir uns mit Händen und Füssen und einem Kinderwörterbuch mit Bildern drin verständigt haben.
Wir haben viel gelacht, es gab lustige Missverständnisse.
Ich bekam ein Geschenk, ein Goldarmband.
Als mein Mann kam, hat er alle begrüsst, nur mich nicht.
Hat aber keiner in der grossen Runde bemerkt.
Aber ich wurde gleich traurig, weil ich sofort wieder daran erinnert wurde: das ist das letzte Mal mit denen, die sehe ich nie wieder, den Gegenbesuch bei denen wird seine AuJuLi vielleicht mitmachen - nicht ich.
Und die wohnen in einer tollen Stadt.
In den nächsten Tagen ist noch Programm angesagt, Stadtrundfahrt, Besichtigungen. Was ich kann, werde ich mitmachen. Gerade gehts mir besser und ich kann U-Bahn fahren, da will ich nicht zu Hause rumsitzen.
Mein Mann hat nichts dagegen, er hat mich ja sogar gefragt, weil er Karten reservieren wollte.
Der ist so mit seiner AuJuLi beschäftigt, der sieht nichts mehr rechts und links - und mich schon gar nicht mehr.
Hier hängen noch Bilder von uns beiden, auf seinem Nachtschrank steht unser Hochzeitsfoto und noch ein anderes Foto von uns. Das wird nicht umgedreht oder weggepackt - weil er es einfach nicht mehr sieht.
Wahrscheinlich sieht er statt meinem Gesicht schon ihres!
Frustblog - 8. Apr, 18:56
Viele Momente
Solange ihr zusammen wohnt, wird dieses immer wieder kehren.
Traurig, aber so ist es immer.
Ändern wird es sich erst wenn Du Dir woanders ein eigenes Reich geschaffen hast. Und selbst dann ist es noch nicht zu Ende. Ihr wart lange zusammen, beieinander.
Da sind sooo viele Momente an die man immer wieder erinnert wird. Aber die Erde dreht sich halt weiter und erst eine neue reine Liebe wird das bisherige als Insel im Nebel zurücklassen können.
Hab Geduld und tue soviel Du kannst für Dich.
Das ist das einzige was Dich über Wasser halten wird.
Mit einem lieben Gedanken für Dich,
der Micha
Dann besuchst du sie ohne deinen Noch-Mann.
Heute ist ja eine Trennung nicht mehr sozial geächtet, sondern sie kommt in der besten Familie vor.