Ein harter Tag

Eigentlich sollte der eigene Geburtstag ein schöner Tag sein, aber das war er für mich nicht wirklich.

Ich hatte Mühe, mich von der Tatsache abzulenken, dass er gestern losgefahren ist zu seinem kleinen Liebesurlaub mit ihr. Morgens musste ich viel weinen, habe vor Verzweiflung sogar die Telefonseelsorge angerufen, aber da war dauernd besetzt.
Mehrmals am Tag habe ich gedacht: was die beiden jetzt wohl machen? Es war schwer sich Abzulenken, denn meine Ablenkung bestand aus Umzugskartons packen, und ab und zu stiess ich auf einen Gegenstand, der mit Erinnerungen behaftet war und ich musste wieder heulen.

Meine Schwiegermutter hatte mir mein Lieblingsessen gekocht und abends war ich mit meinen beiden Freundinnen essen, was auch sozusagen ein Abschiedsessen war.

Mir steht es noch etwas bevor, wenn er am Sonntag wiederkommt und wohl strahlen wird. Ich werden dann ganz schnell wegfahren zu meiner Schwester, Montag unterschreibe ich den Mietvertrag.

Und wenn ich Himmelfahrt wieder "nach Hause" (Hierher) komme, schnappt er sich das Auto und Wohnwagen und fährt wieder zu ihr.
So werden wir uns in 1 1/2 Wochen nur zweimal kurz zum Autoschlüssel übergeben sehen. Dabei müssten wir noch dringend die Aufteilung der Wohnungseinrichtung besprechen.
Frustblog - 7. Mai, 10:34

Eine Sache bringt mich aber zum grinsen: seit der Trennung im Februar habe ich sein Bett nicht mehr bezogen.
Gerade vorgestern dachte ich mir noch, wie ekelig sein Bezug inzwischen ist, besonders das Kopfkissen, das roch schon richtig.

Und tatsächlich hat er dieses schmuddelige Bettzeugs mitgenommen. *würg* (worauf ich mich wieder wundere, wo er wohl hinfährt, wo es keine Bettdecken gibt?)

deprifrei-leben - 7. Mai, 14:49

Na dann wird seine künftige bald sich auf unsaubere Bettwäsche freuen. Ich gratuliere, dass du seit Febr. seine Wäsche nicht sauber gemacht hast! :-)
Ich wünsche dir ein erträgliches Wochenende.
wandlerin - 7. Mai, 20:13

iigitt !!

das mit der Bettwäsche war super von dir :-)
Ich wünsche dir ein gute Wochenende , halt die Ohren steif.
Liebe Grüße von mir.
penes-eum - 7. Mai, 20:38

Es ist ziemlich einfach mit der Aufteilung,

setz Dich hin, mach eine Liste mit allem, schreib bei den Sachen die Du möchtest dahinter "nehme ich mit" , bei den anderen die Dir nicht wichtig sind "möchte ich gerne haben" und bei denen die er behalten soll lässt Du es einfach leer dahinter. Du hast ja im Moment genug Zeit und das lenkt bestens ab.

Leg sie ihm Sonntagabend hin, sag er soll sich seinen Kopf drum machen leg ihm nen anders farbigen Stift für seine Kommentare dazu, lass ihn damit alleine und sag ihm wenn Du Himmelfahrt zurück bist, möchte er damit fertig sein.

Vorteil dieser Liste, Du brauchst sie eventuell für die Trennung vor Gericht und hast damit schwarz auf weiß, denn aus dieser Liste machst Du eine neue Liste auf der nur noch das drauf steht was Du mitnimmst und lässt sie von ihm unterschreiben, was Du wirklich mitgenommen hast.

Wegen jeder Kleinigkeit diskutieren bringt nämlich ausser Magenschmerzen und Tränen gar nichts.

Frau Rabe - 8. Mai, 08:44

die Idee finde ich gut :-)
Frustblog - 8. Mai, 09:44

Stimmt, warum bin ich da nicht drauf gekommen?

Werde gleich durchs Haus wandern und alles aufschreiben.
Die grösseren Teile wie Bett, Terassenmöbel oder auch mein Garmin kauft er mir ab, hat er schon gesagt.

Viele Dinge gehören mir, da liegt es an mir, ob ich sie mitnehmen will oder nicht.
Das meiste, was uns zusammen gehört, z.b. Wohnzimmereinrichtung, Auto, will und kann ich gar nicht mitnehmen, das soll er mich auszahlen.

Einige wenige Kleinigkeiten, die ihm gehören, würde ich gerne haben.

Im Moment habe ich wenig Zeit, ich packe schon Kartons, kümmere mich schon um Versicherungen/TV/Internet für die neue Wohnung (Angebote verlgeichen), sortiere Sachen aus, setze alles bei ebay rein usw. Manchmal weiß ich gar nicht, wo die Zeit bleibt.
Habe gerne alles organisiert und geplant, denn unverhofft kommt oft und Chaos oder alles auf den letzten Drücker mag ich gar nicht.
gästin (Gast) - 8. Mai, 10:17

wichtig wäre auch, dass du dich um einen therapieplatz in deiner neuen stadt bewirbst. sonst bleibst du erst wieder dort stecken, wo du dich jetzt befindest.
Frustblog - 8. Mai, 11:04

Schon (fast) erledigt.
Ein Bekannter hat mir eine Therapeutin in der neuen Stadt empfohlen, habe schon angerufen, soll mich nächste Woche nochmal melden!

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